Heute hat mich Herr Ballermann vom Fackenburg-Stockelsdorfer Quartett-Verein von 1857 e.V. zu einer Probe eingeladen. Die Chorleiterin Liene Orinska befindet sich gerade im Mutterschutz. Ihren „Ersatzmann“ – Ingo Schröder – habe ich schon öfter getroffen, zuletzt Sonnabend an seiner Haustür beim Hausbesuch.
Als ich den Proberaum in der Villa Jepsen betrete, sind die Herren mit der Probe schon in vollem Gange. Herr Ballermann begrüßt mich, und ich nehme zunächst an der Seite Platz. Die Stimmgewalt ist auch in diesem Chor beachtlich. Herr Ballermann erklärt mir später, dass der nächste Auftritt beim Stiftungsfest im April schon recht gut vorbereitet ist und man darum die Möglichkeit habe zu improvisieren.
Nach einer Kostprobe extra zu meinen Ehren machen die Herren eine Pause. Ich nehme die Gelegenheit wahr, mich vorzustellen, und die Herren haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Es entwickelt sich ein interessantes Gespräch, auch zum Thema Umzug und Wohnen in Stockelsdorf. Die Herren freuen sich über meine offenen Worte und darüber, dass sie die Möglichkeit haben mich persönlich kennenzulernen.
Der Quartett-Verein ist sehr aktiv und gibt nicht nur Konzerte sondern veranstaltet auch Reisen und gemeinsame Touren. So war der Chor bereits in den USA, Italien und zuletzt in Lettland, dem Heimatland der Chorleiterin Liene Orinska. Als nächstes steht wohl Cornwall auf dem Programm, berichtet Herr Ballermann.
Von den 33 aktiven Mitgliedern sind heute 15 Herren anwesend. Die Proben in der Villa Jepsen laufen sehr gut. Wenn der Verein sich etwas wünschen könnte, wäre ein Haus der Vereine ganz oben auf der Liste, etwa in der freiwerdenden Feuerwache. Dies ist eine Idee, die ich schon öfter gehört habe und bei der ich die Möglichkeiten einer Realisierung als Bürgermeisterin gerne prüfen werde. Wir bleiben noch eine Weile zusammen und plaudern. Gegen 21.30 Uhr mache ich mich auf den Rückweg.